* Purple Disco Machine (Kittball Records / Dresden)

Im Kowalski stehen wir eher auf dezente Anthrazit-Töne, aber ein bisschen lila (violett, purpur) tut dem Club auch mal gut – zumindest in Form einer Disco-Maschine. Tino Piontek hat sich den Phantasie-Apparat-Namen Purple Disco Machine gegeben, der seit dem Hit „My House“ von 2013 die Club-Welt etwas mehr lila macht, und bei dem man immer denkt, da kommen neben Musik immer noch ganz arg große Seifenblasen raus.
Tino wirft 70ies und 80ies Funk in diesen Apparat, dreht das mit all seiner Erfahrung als Club-DJ und Plattenladenverkäufer ordentlich durch und fertig ist der „Deep-Funk“, wie der Dresdner seinen Sound bezeichnet und seit 2009 auf die Welt bringt. Nach dem besagten Hit und Beatport-Verkaufsschlager – natürlich auch im Kowa ständig im Einsatz – hat Tino mit eigenen Kreationen (u.a. „The Path“) sowie Remixen derbe und in hoher Frequenz nachgelegt. Uudem soll dieses Jahr noch ein ganzes Album erscheinen. Eine Maschine eben muss laufen, weil sie sonst einrostet. Und die Purple Disco Machine ist gerade ziemlich gut eingeölt. Ob aber auch Seifenblasen rauskommen? Guckste selbst.
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