09.09.2017, 23:00

Romy S. - Insane - Anthony Rother

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Samstag, 09. September 2017
Insane
Anthony Rother (NEXTDATA / Offenbach)
LoLi (Insane / Stuttgart)
Arg In (Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Es klingt nicht nur verrückt, es ist auch verrückt: Schon wieder eine neue Ausgabe von LoLis Partyreihe „Insane“, und schon wieder mit keinem Geringeren als Anthony Rother! Wer also mal wieder wahnsinnig prächtig durchdrehen will, darf sich dieses Date nicht entgehen lassen!

Wofür die Partyreihe „Insane“ steht? Och, ist ganz einfach und schnell erklärt: Unser wahnsinnig talentierter Resident DJ LoLi serviert einfach jeden Monat wahnsinnig gute Musik für eine wahnsinnige Partycrowd! Gelangweilt auf der Tanzfläche rumstehen gibt’s woanders. Bei „Insane“ gibt’s kein Halten mehr – da wird die gesamte Romy betanzt! Kein Wunder, immerhin holt sich LoLi aber auch immer wieder elektronische Leckerbissen dazu, die ihn tatkräftig bei seiner Wahnsinns-Mission unterstützen – zum Beispiel Popof, Sidney Charles, Tapesh, Bunte Bummler und Wankelmut. Diesmal kommt einer, der nicht nur die Romy schon häufig beglückt hat, sondern auch schon die „Insane“-Reihe selbst – und zwar Anthony Rother! Stillstand? Nicht mit ihm: Er erkundet seit Mitte der Neunziger die weiten Sphären der elektronischen Welt – und lässt seine Fanbase daran teilhaben. Egal ob atmosphärischer Electro, melodiöser Deep House oder roher Techno – der Elektronik-Held ist immer für eine Überraschung gut! Was er wohl diesmal im Gepäck hat? Ach – nicht lange fachsimpeln, sondern vorbeikommen und wahnsinnig hart mitfeiern!

Kann man schon so sagen: Ohne Anthony Rother wäre die elektronische Musikwelt nicht so kunterbunt, wie sie heute ist. Und immer dann, wenn in den Medien Techno & Co. mal wieder für tot (oder mindestens ideenlos) erklärt wird, kommt er um die Ecke – und belehrt Kritiker und Fans eines Besseren. Aber nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit frischen Ansätzen. Und dieser rote Faden zieht sich schon durch seine gesamte Karriere. Als 1996 in Deutschland Techno-Katerstimmung herrschte – Rave war out, und irgendwie schien niemand so richtig zu wissen, wohin die Reise gehen würde – erschien Anthonys erste Platte „Sex With The Machines“. Darauf zu hören gab es sechs Tracks, die klangen, als hätte man die Elektronik-Pioniere Kraftwerk einer Erfrischungskur unterzogen. Nix Umza-Umza, sondern sphärischer Electro. Die Platte schlug international ein, und Anthony wurde quasi über Nacht zum heißesten neuen Produzenten der Republik (mindestens!). Es folgten zahlreiche Remix-Aufträge, etwa von Sven Väth, und die Gründung seines eigenen Labels „PSI49Net“, auf dem der Electro-Sound zu Höchstform auflief. Darauf erschienen auch seine Alben „Little Computer People“, „Simulationszeitalter“ und „Hacker“. Nun hätte er die Electro-Nummer bis zum bitteren Ende durchziehen können. Aber warum sollte er? Schließlich hatte er bereits neue Ideen – und so beendete er die Electro-Phase, und startete 2004 mit „Datapunk“ durch. Seiner eigenen Definition von Techno mit Synthiepop-Einflüssen. Drei Jahre später – mittlerweile war Minimal ganz schwer angesagt – rief er Moderntronic ins Leben, ein Style, der Minimal auf ein neues Level hievte, indem er dem ganzen starren und formelhaften Sound Melodien und Einflüsse aus Electro und Techno beimischte. Die Alben dazu heißen: „My Name Is Beuys von Telekraft“ und „Popkiller II“. 2014 war es dann an der Zeit, erneut zu neuen Ufern aufzubrechen. Schnörkelige Arrangements und auch seine prägnante Stimme, die er in so vielen Tracks zum Einsatz brachte, wurden eingemottet. Denn nun war es Zeit für: Techno! Auf seinem Album „Verbalizer“ feierte er pulsierenden Techno mit viel Energie und Bass. Ein passendes Label hat er natürlich auch hierfür ins Leben gerufen: „NEXTDATA“. Unlängst hat er seinen Sound wieder modifiziert – noch mehr Ecken und Kanten, noch mehr rohe Vibes. Dafür hat er wieder ein neues Label gegründet: „Studiophysik“. Diesmal ging er sogar noch einen Schritt weiter, und änderte auch seine Art des Produzierens. Anstatt wie früher zwischen Gigs und Touren seine Alben zu fabrizieren, macht er das jetzt parallel – und viel spontaner. Denn er möchte die Energie und den Vibe einer Partynacht nun unmittelbar nach dem Gig in seine Musik einfließen lassen. So moduliert er seine Tracks während er durch die Clubs dieser Welt reist immer weiter. Heißt also auch, dass sich seitdem kein Gig dem anderen gleicht – die Musik, die er seinem Studio-Equipment entlockt, ist jede Nacht einmalig! So ist „Studiophysik“ ein Pool an sich ständig weiterentwickelten Tracks, die speziell für die Clubnächte produziert werden und jeweils angepasst werden. Seine Gigs sind also eine Symbiose aus DJ-Set und Live-Act. Wir sind gespannt, womit er nicht nur uns, sondern die Elektronik-Welt als nächstes überraschen wird!

LoLi umrahmt in dieser Nacht den heiß erwarteten Gig von Anthony Rother – und wird die Clubber erst mal auf Betriebstemperatur bringen, um sie anschließend in Grund und Boden zu feiern. So, wie´s die Romy-Crowd eben gerne hat! Als DJ versetzt er sein Publikum regelmäßig in helle Raserei – wer also mit Style richtig einen draufmachen will, ist bei ihm definitiv an der richtigen Adresse!