05.01.2016, 23:00

Romy S. - DASDING & re.flect präs. 15 Jahre Romy S. - Lexy & K-Paul

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Dienstag, 05. Januar 2016
DASDING & re.flect Magazin präsentieren
15 Jahre Romy S.
Lexy & K-Paul (MusicIsMusic / Berlin)
Support by Easy L. & Chronos
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Hey, was haltet ihr davon? Wir starten das neue Jahr mit Gassenhauern! NEIN, damit meinen wir nicht 90er-Jahre-Party-Schrott oder Helene Fischer-Alarm. Wir sprechen von Lexy & K-Paul! Die haben nämlich kürzlich ein Album namens „Gassenhauer“ herausgebracht. Und Gassenhauer sind ihre melodiösen Club-Banger allemal! Wir sind ernsthaft aus dem Häuschen, dass die beiden Jungs den Romy-Einstand ins neue Partyjahr geben – und die Messlatte direkt ziemlich hoch legen werden. Aber es gibt ja auch allerhand zu feiern: Die Romy wird 15!

Ein Club, der das biblische Alter von 15 Jahren erreicht – das geht nur mit Qualität. Aber Altersschwäche? Nicht mit der Romy! Denn die kommt frischer als so manch junger Club in Stuttgart daher. Muss wohl an der liebevollen Pflege der Romy-Macher und dem grandiosen Publikum liegen! In all der Zeit hat sich die Club-Schönheit nie geziert, auch mal neue Wege einzuschlagen, und sich zu verändern. Anfangs noch als rot-goldener HipHop- und Disco-Tempel avancierte der Club 2007 dank Booker Patrice „Patze“ Grad zu einem der erfolgreichsten und bekanntesten Elektronik-Clubs der Republik. Das wurde anfangs belächelt, dann bestaunt, und seitdem gewürdigt – und zwar auf nationaler Ebene. Ein Erfolg, der ohne das Romy-Publikum und alle Supporter so nicht möglich gewesen wäre – darum an dieser Stelle ein lautes, dickes DANKE! Seit Jahren geben sich hier die ganz Großen der internationalen House- und Technoszene den Tonarm in die Hand, und auch der lokale DJ-Nachwuchs hat hier sein kreatives Biotop.

Drum geht’s auch mit Vollgas ins neue Jahr. Und zwar mit zwei Jungs, die eine Mission haben: Lexy und K-Paul halten mit ihren ausgefeilten Tracks die Clubszene kontinuierlich am Brodeln. Ja, die beiden Herren hauen seit Ende der Neunziger so qualitativ hochwertiges Zeugs raus, als gäbe es bei elektronischer Musik ein Reinheitsgebot. Dabei sind sie so dermaßen sympathisch (geblieben!), dass einem beim schieren Anblick der Jungs hinter den Reglern das Herz aufgeht. Und das Tanzbein ausschlägt. Jep, wenn es Sympathieträger in der Elektronik-Szene gibt, dann sind es diese zwei Typen. Die (erfundene?) Legende besagt, dass sie sich in Berlin kennenlernten, als sie dieselbe Dame im Club anbaggerten. Ob es mit der Unbekannten für einen der Beiden geklappt hat, ist nicht bekannt. Dafür aber, dass es zwischen Lexy und K-Paul geklappt hat. Und wie! DJ-Legende Westbam entdeckte die Beiden, und 1999 gaben sie auf seinem Kult-Label „Low Spirit“ mit dem Track „The Greatest DJ“ ihren gemeinsamen Einstand. Das dicke Electrohouse-Teil wanderte nicht nur in sämtliche Plattenkisten internationaler DJs, sondern erreichte auch in den deutschen Charts eine beträchtliche Höhe – Platz 51 um genau zu sein. Es folgten Clubhits wie „Freak“, „Girls Get It First“, „Der Fernsehturm“ und viele mehr, begleitet von Bookings auf Mayday, Nature One und Co. Vom Fleck weg avancierten sie zu Publikumslieblingen. Ach ja, Sidenote: Romy-Booker Patrice „Patze“ Grad programmierte für die Jungs ihre erste Webseite, und buchte sie auch als Erster nach Stuttgart. Also: Wer hat´s erfunden?!
2007 verließen sie „Low Spirit“, und gründeten mit „MusicIsMusic“ ihr eigenes Label. Nun, wir machen´s kurz: L&K verfolgen seitdem einfach schnurstracks ihren Weg. Coole Tunes rausbringen, Leute in Bewegung versetzen (egal ob in intimen Clubs oder auf Festivals wie SMS oder SEMF), Abgehen. Dass sie es damit echt Ernst meinen, beweisen sie schon alleine durch sechs Studio-Alben. Nummer sieben war und ist eine Besonderheit: Auf „Gassenhauer“ remixen sie selbst ihre eigenen Tracks, die zwischen 1999 und 2005 erschienen – und bringen sie somit in die Jetztzeit. Darunter so, äh, Gassenhauer wie „The Greatest DJ“, „Freak“, „Dancing“, „Love Me Babe“ und „Let´s Play“. Das ist das coole bei Lexy & K-Paul: Ganz unsentimental spicken sie ihre Sets mit coolen, alten Tracks, und lassen dazu noch unveröffentlichtes Material einfließen.

Äh ja – genug der vielen Erläuterungen. Es ist 2016, Leute. Zeit, dass Lexy & K-Paul dahin zurückkehren, wo sie hingehören: in die Romy!