Romy S. - Magda // support by Milyano & LoLi
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Mittwoch, 4. Mai 2016
Magda (Items & Things / Berlin)
Milyano (Bruja) & LoLi (official artist page) (Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Vom großen Richie Hawtin entdeckt zu werden – das kann ja nun nicht jeder von sich behaupten. Magda aber schon. Sie gehört zum engsten Kreis des Techno-Kings, und ist doch eine eigenständige Künstlerin mit allem, was dazugehört: eigene Produktionen, eigenes Label, eigene Visionen. Willkommen in der Romy: Magda!
Wer in den 80ern und 90ern in Detroit aufwächst und keine Tomaten auf Augen und Ohren hat, der wird unweigerlich von der lokalen Techno- und House-Szene infiltriert. Da gibt’s gar keine andere Wahl. Gut, außer vielleicht wenn man den Kopf in den Sand steckt. Kann Magda bestätigen. Geboren in Polen wuchs sie in der amerikanischen Motorstadt auf, und sog den Sound von Artists wie Carl Craig, Jeff Mills und Underground Resistance auf. Elektrisiert von diesem energetischen Sound marschierte sie 1996 zum lokalen Equiment-Dealer, holte sich Plattenspieler und Mixer, und legte so den Grundstein für ihre Karriere. Und nicht nur sie merkte schnell, dass sie Talent hatte – denn nur zwei Jahre später wurde sie von niemand geringerem als Richie Hawtin entdeckt. Der fackelte nicht lange, und verpflichtete die junge Plattendreherin dazu, Opening DJ für seine Sets zu sein. So schnupperte sie nicht nur erstmals Rampenlicht-Luft, sondern machte sich auch schnell einen Namen als ernstzunehmendes Talent. Von Anfang an verfolgt sie ihre musikalische Mission: minimalen Beats eine maximale Bühne bieten. Doch wer jetzt denkt, dass bei ihr einfach nur stundenlang reduzierte Beats durch die Boxen rattern, der liegt halt auch gnadenlos daneben. Sicher: knackig-minimalen Beats geben bei ihr den Ton an. Dennoch sind ihre Sets stets unvorhersehbar. Denn sie gräbt mit Vorliebe ungewöhnliche Tunes aus, verwendet Tracks aus unterschiedlichen Stilrichtungen, und webt sie so gekonnt in ihre Sets ein, als hätte sie seit ihrer Geburt nie etwas anders gemacht. Knuspriger Detroit-Techno ist lediglich der rote Faden, der sich durch ihre Performances zieht. Mit anderen Worten: Die gute 4/4-Abfahrt ist immer garantiert.
2005 erschien auf Hawtins Label „Minus“ ihre erste Platte „Stop“, und fünf Jahre später stellte sie mit ihrem Album „From the Fallen Page“ ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Und ihr Können als Produzentin, versteht sich. Darüber hinaus remixte sie Künstler wie Plastikman und Depeche Mode. Das DJing ist bei all der Knöpfchen-Dreherei aber nie aus ihrem Fokus gerückt, im Gegenteil – denn hier blüht sie so richtig auf. So mixte sie 2006 ihre ganz persönliche „Minus“-Compilation „She´s a Dancing Machine“, 2009 drehte sie die 49. Ausgabe der berühmten „Fabric“-Reihe zusammen. Auch die Rolle als Label-Inhaberin füllt sie bestens aus: 2006 startete sie mit ihren bekannten Kollegen Marc Houle und Troy Pierce „Items & Things“, das bereits rund 40 Veröffentlichungen vorweisen kann. Magda ist nach wie vor eng mit Hawtin und der ganzen „Minus“-Posse verbunden, hat aber mittlerweile ihre eigenen Wege eingeschlagen – und ist damit äußerst erfolgreich. Wir von der Romy sind jedenfalls Stolz wie Bolle, die Gute endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Und, unter uns: Wird ja auch Zeit, dass die mal bei uns vorbeikommt, oder?!
Magda benötigt bei ihrem Gig natürlich lokalen Support. Ohne den geht nix. Wir haben darum zwei großartige Exemplare am Start. Einmal Milyano. Er ist Mitbegründer der legendären Open Air-Partyreihe „bruja.“. Techno, House und Experimentelles: Auf die Teller kommt bei ihm alles, was Spaß macht. Innovation wird groß geschrieben, Tanzbarkeit auch. Dann wäre da noch LoLi. Im zarten Alter von 11 Jahren kam er das erste mal mit Plattenspielern in Berührung. Von der Schülerdisco über Jugendhaus Partys ging es dann bis hin zu seinem ersten Gastauftritt im damals renommierten Stuttgarter Szene-Club M1. Er startete zunächst als DJ für HipHop und Black, und war zudem jahrelang als Choreograph, Tänzer und Trainer tätig. Diese Wurzeln sind wohl die beste Erklärung für seine treibenden und extrem tanzbaren DJ-Sets. Das wird ´ne Nacht, Leute...!
Magda (Items & Things / Berlin)
Milyano (Bruja) & LoLi (official artist page) (Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Vom großen Richie Hawtin entdeckt zu werden – das kann ja nun nicht jeder von sich behaupten. Magda aber schon. Sie gehört zum engsten Kreis des Techno-Kings, und ist doch eine eigenständige Künstlerin mit allem, was dazugehört: eigene Produktionen, eigenes Label, eigene Visionen. Willkommen in der Romy: Magda!
Wer in den 80ern und 90ern in Detroit aufwächst und keine Tomaten auf Augen und Ohren hat, der wird unweigerlich von der lokalen Techno- und House-Szene infiltriert. Da gibt’s gar keine andere Wahl. Gut, außer vielleicht wenn man den Kopf in den Sand steckt. Kann Magda bestätigen. Geboren in Polen wuchs sie in der amerikanischen Motorstadt auf, und sog den Sound von Artists wie Carl Craig, Jeff Mills und Underground Resistance auf. Elektrisiert von diesem energetischen Sound marschierte sie 1996 zum lokalen Equiment-Dealer, holte sich Plattenspieler und Mixer, und legte so den Grundstein für ihre Karriere. Und nicht nur sie merkte schnell, dass sie Talent hatte – denn nur zwei Jahre später wurde sie von niemand geringerem als Richie Hawtin entdeckt. Der fackelte nicht lange, und verpflichtete die junge Plattendreherin dazu, Opening DJ für seine Sets zu sein. So schnupperte sie nicht nur erstmals Rampenlicht-Luft, sondern machte sich auch schnell einen Namen als ernstzunehmendes Talent. Von Anfang an verfolgt sie ihre musikalische Mission: minimalen Beats eine maximale Bühne bieten. Doch wer jetzt denkt, dass bei ihr einfach nur stundenlang reduzierte Beats durch die Boxen rattern, der liegt halt auch gnadenlos daneben. Sicher: knackig-minimalen Beats geben bei ihr den Ton an. Dennoch sind ihre Sets stets unvorhersehbar. Denn sie gräbt mit Vorliebe ungewöhnliche Tunes aus, verwendet Tracks aus unterschiedlichen Stilrichtungen, und webt sie so gekonnt in ihre Sets ein, als hätte sie seit ihrer Geburt nie etwas anders gemacht. Knuspriger Detroit-Techno ist lediglich der rote Faden, der sich durch ihre Performances zieht. Mit anderen Worten: Die gute 4/4-Abfahrt ist immer garantiert.
2005 erschien auf Hawtins Label „Minus“ ihre erste Platte „Stop“, und fünf Jahre später stellte sie mit ihrem Album „From the Fallen Page“ ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Und ihr Können als Produzentin, versteht sich. Darüber hinaus remixte sie Künstler wie Plastikman und Depeche Mode. Das DJing ist bei all der Knöpfchen-Dreherei aber nie aus ihrem Fokus gerückt, im Gegenteil – denn hier blüht sie so richtig auf. So mixte sie 2006 ihre ganz persönliche „Minus“-Compilation „She´s a Dancing Machine“, 2009 drehte sie die 49. Ausgabe der berühmten „Fabric“-Reihe zusammen. Auch die Rolle als Label-Inhaberin füllt sie bestens aus: 2006 startete sie mit ihren bekannten Kollegen Marc Houle und Troy Pierce „Items & Things“, das bereits rund 40 Veröffentlichungen vorweisen kann. Magda ist nach wie vor eng mit Hawtin und der ganzen „Minus“-Posse verbunden, hat aber mittlerweile ihre eigenen Wege eingeschlagen – und ist damit äußerst erfolgreich. Wir von der Romy sind jedenfalls Stolz wie Bolle, die Gute endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Und, unter uns: Wird ja auch Zeit, dass die mal bei uns vorbeikommt, oder?!
Magda benötigt bei ihrem Gig natürlich lokalen Support. Ohne den geht nix. Wir haben darum zwei großartige Exemplare am Start. Einmal Milyano. Er ist Mitbegründer der legendären Open Air-Partyreihe „bruja.“. Techno, House und Experimentelles: Auf die Teller kommt bei ihm alles, was Spaß macht. Innovation wird groß geschrieben, Tanzbarkeit auch. Dann wäre da noch LoLi. Im zarten Alter von 11 Jahren kam er das erste mal mit Plattenspielern in Berührung. Von der Schülerdisco über Jugendhaus Partys ging es dann bis hin zu seinem ersten Gastauftritt im damals renommierten Stuttgarter Szene-Club M1. Er startete zunächst als DJ für HipHop und Black, und war zudem jahrelang als Choreograph, Tänzer und Trainer tätig. Diese Wurzeln sind wohl die beste Erklärung für seine treibenden und extrem tanzbaren DJ-Sets. Das wird ´ne Nacht, Leute...!
