11.12.2015, 23:00

Lehmann Club - REESURRECTION feat. NOISIA presented by STUTTGART KAPUTTDUBBEN, U-TURN & LUCKY BREAK

REESURRECTION feat. NOISIA

NOISIA (Vision Recordings, Amsterdam)

aUtOdiDakT (Drum´n´Bass-Set)
Jay Vee & Piwi (Drum´n´Bass-Set)
Artox (Walze Records, Stuttgart)
Sick Defense (Ausschank Ost, Stuttgart)

Mit REESURRECTION kreieren die drei Stuttgarter Reihen „Stuttgart kaputtdubben“, „U-Turn“ und „Lucky Break“ eine frische, regelmäßig stattfindende Drum´n´Bass-Partyreihe. Die wird schon bei der ersten Ausgabe für das vermutlich höchste Bassaufkommen im Kessel seit Erfindung der Bassbox sorgen. Denn an den Reglern steht zum Auftakt der Nr.1-Drum´n´Bass-Act weltweit: NOISIA!
Und in Sachen Bass kennen sich Noisia ganz besonders gut aus. Wuchtige Beats und abgrundtiefe Basslines – dafür ist das holländische Trio berühmt-berüchtigt. Mit ihrem typischen, exzessiven „Noisia-Sound“ sind sie nicht nur in den wichtigsten Clubs und Festivals zuhause, sondern bestücken auch Film-Trailer von Hollywood-Blockbustern und Videospiele mit ihrer Musik.
Was sie so einmalig und erfolgreich macht? Ganz einfach: Sie reizen beim Produzieren sämtliche Technik-Möglichkeiten aus, setzen auf vorhersehbare Arrangements ´nen dicken Haufen, und pfeifen auf Genre-Grenzen. Drum´n´Bass ist bei ihnen zwar tonangebend, aber Breaks, Dubstep, Garage House und Halfstep schauen auch immer mal wieder vorbei – sowohl in ihren furiosen DJ-Sets als auch in ihren Tracks. So haben sie über all die Jahre einen ganz eigenen Sound kultiviert, der trotz Vielfältigkeit immer klar als Noisia-Sound erkennbar ist. Fette Beats und extradicke Basslines included.
Mal kurz in die Historie gucken? Gut: 2003 erschienen die ersten Drum´n´Bass-Platten von Noisia. Der Bekanntheitsgrad köchelte nicht lange auf Sparflamme. Denn die Herrschaften überzeugten mit ihren kompromisslos mitreißenden Tracks so sehr, dass schon bald legendäre Labels wie Moving Shadow, Renegade Hardware und Shogun Audio anklopften, um auch etwas vom Noisia-Sound abzubekommen. Mit so viel positivem Feedback im Rücken gründeten sie 2006 ihr eigenes Label Vision Recordings, auf dem sie Club-Anthems wie „Stigma“, „The Tide“ und „Dustup“ veröffentlichten. 2010 legten sie ihr erstes Album „Split the Atom“ vor. Ihr Kollege Deadmau5 (und nicht nur der!) war von der LP so angetan, dass er eine Special Edition davon auf seinem Label mau5trap herausbrachte. Auch als Remixer sind Noisia äußerst gefragt – so verwandelten sie schon Tracks von Pendulum, Labrinth, Skrillex, The Prodigy und Moby in echte Noisia-Banger! Und als wäre das nicht schon genug, produzieren sie auch noch die Musik für andere Künstler, wie etwa Foreign Beggars und die Band Korn. Irgendwie kein Wunder, dass Noisia so zu dem DJ-Producer-Teams im Drum´n´Bass-Bereich überhaupt avancierte.
Noisias Musik läuft übrigens nicht nur in Clubs, sondern wird auch in Trailern für Hollywood-Blockbuster eingesetzt wie etwa „Transformers 3: Dark of the Moon“. Zudem lieferten sie Musik für verschiedene Videospiele, darunter „Devil May Cry 5“, „Wipeout“, „2048“, „Gran Turismo“, „Ridge Racer“ und „SSX Snowboarding“.
Das Rahmenprogramm wird auf dem großen Floor bestritten von aUtoDidakT sowie Jay Vee und Piwi. Auf dem zweiten Floor setzt es mit Artox und Sick Defense Dubstep, Trap, Halfstep, Breaks und alles, was dazwischen liegt!

Ach ja: Der Partyname REESURRECTION ist ein Wortspiel, bestehend aus „Resurrection“ (englisch für „Auferstehung“) und dem „Reese Bass“ – dem klassischen, wuchtigen Bass-Sound von Drum´n´Bass-Musik. Der Name ist Programm: Drum´n´Bass feiert die Wiederauferstehung, nachdem das Angebot in Stuttgart in den vergangenen Monaten stark zurückging. „Reesurrection“ will die entstandene Drum´n´Bass-Lücke im Stuttgarter Nachtleben mit qualitativen und internationalen Bookings schließen.